87 cm.
45 cm.
Mangbetu
DR Kongo
Holz, Polsternägel
- Bernd und Rita Schlimper, Düsseldorf.- Galerie Walu, Zürich.- Schweizer Privatsammlung, Zürich.
Mit Sockel / with base
4,000.00 CHF
6,000.00 CHF
2,538.50 CHF
Üblicherweise als Schlitztrommeln bezeichnet gehört dieses Prestigeinstrument aber Genau genommen zu der Gruppe der Idiophone, d.h. zu den Selbsttönern, die als Ganzes schwingend einen Klang erzeugen und über keine gespannte Saite oder Membran verfügen. Geschlagen wurde es mit Harz versehenen Schlägeln.
Schlitz-Gongs waren im Besitz und in der Obhut des höfischen Orchesters. In der Vergangenheit schenkte ein Würdeträger auch gelegentlich einem seiner Fürsten einen solchen Gong als Zeichen der Anerkennung.
Der unverwechselbare Klang kündigte unter andrem die Ankunft oder eine Rede des Königs an und begleitete Tänze oder zeremonielle Rituale. So trat z.B. der Priester mit seiner Hilfe in Verbindung mit der „anderen“ (spirituellen) Welt, um mit Ahnen und Geistern zu kommunizieren.
Weiterführende Literatur:
Brincard, Marie-Thérèse (1989). Sounding Forms. Baltimore: John D. Lucas Printing Company.
Ginzberg, Marc, (2001). Afrikanische Formen. Milano: Skira Verlag, S. 128 (Feldfoto).