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7 Goldgewichte, Vögel

Höhe

3,5 - 6 cm.

Ethnie

Asante

Land

Ghana

Material

Gelbguss

Provenienz

Adolf Burkhardt (1935-2002), Bern.

Technik

Ohne Sockel / without base

Untere Schätzung

300.00 CHF

Obere Schätzung

600.00 CHF

Zuschlag

160.00 CHF

Von Adolf Burkhardt zwischen 1980 und 1990 erworben bei: Galerie Walu, Zürich / Charles Sollberger, Bern / Liselotte Dähler, Basel / Christoph Schwerzenbach, Bern / Reckl, München / Ian Auld, London / Jea-Pierre Laprugne, Paris / Grays Gallery, London / Old Drury, London.

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Die Gewichte der Akan-Völker an der ehemaligen Goldküste waren von etwa 1400 bis 1900 in Gebrauch. Ihre Bezeichnung gilt nicht dem Herstellungsmaterial, sondern ihrer Funktion; dem Abwiegen von Goldstaub.

Bis Ende des 19. Jahrhunderts wurde Goldstaub von den Asante und verwandten Völkern in Ghana und Côte d’Ivoire rege gehandelt. Spezielle meist aus Messingblech gearbeitete Löffel („saawa“), dienten dazu den Goldstaub aus einem Behälter („adaka“, „kuduo“ usw.) zu entnehmen um ihn mit Hilfe von Gegengewichten auf einer Balkenwaage („nsania“) abzuwägen.

Die im Wachsausschmelzverfahren hergestellten Goldgewichte der Akan besassen geometrische Formen. Anfänglich geometrisch gestaltet, kamen spätestens im Laufe des 16. Jahrhunderts auch figürliche Gewichte auf. Diese „neueren“ Gewichte waren weiterhin für den praktischen Gebrauch gedacht, und stellten darüber hinaus als Prestigegewichte meistens Sprichwörter der Akan dar.

Weiterführende Literatur:
Menzel, Brigitte (1968). Goldgewichte aus Ghana. Berlin: Museum für Völkerkunde.

7 Goldgewichte, Vögel - Verkauft
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