74 cm.
Baule
Côte d’Ivoire
Holz
- René und Denise David, Zürich.- Nachlass René David, Zürich.
Musée International du Golfe de Guinée, Togo (2005-2011).
L'art du Continent noir. Afrique : Du Guimballa aux rives du Kongo. Volume 1, Seite 226.
Mit Sockel / with base
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Publiziert: L’art du Continent noir. Afrique : Du Guimballa aux rives du Kongo. Volume 1, Seite 226.
gbékré (auch „mbotumbo“ = cynocephalus ) genanntes Wesen der Wildnis. Durch die Ballung magischer Kräfte erhielt die Figur in Gestalt eines Affen die Macht, verschiedene Aufgaben – wie Hilfe bei der Wahrsagerei, Schutz der Familie und Wohlergehen der Gesellschaft – zu sichern. Dazu wurde sie v.a. zur Zeit der Aussaat beopfert.
Die offene Zähne zeigende Schnauze ist, der Verwendung entsprechend, Respekt einflössend. Da der Anblick dieser Figur Unbefugten Schaden zufügen konnte, wurde die Kraftfigur in einer speziellen Hütte aufbewahrt.
Der ausdrucksstarke, aggressive Kopf, der mit magischen Substanzen aktiviert wurde, die kraftvolle, gedrungene Haltung und die um Opfer verlangende Gebärde machen diese Figur zu einem eindrücklichen Beispiel eines machtvollen Fetischobjektes.
Weiterführende Literatur:
Gottschalk, Burkhard (2005). Kunst aus Schwarz-Afrika. Düsseldorf: Verlag U. Gottschalk.