Newsletter

Registrieren Sie sich hier
schnell und einfach für den
Erhalt unseres periodischen
Newsletters.

Bitte warten …

Behälter mit Orakelbrett-Deckel, „opon igede Ifa“

Höhe

19 cm.

Durchmesser

38,5 cm.

Ethnie

Yoruba

Land

Nigeria

Provenienz

- deutsche Privatsammlung - Galerie Walu, Zürich.

Untere Schätzung

1,000.00 CHF

Obere Schätzung

2,000.00 CHF

Zuschlag

317.50 CHF

Reich verzierte Deckelschale, in der babalawo genannte Priester auch Wahrsage-Utensilien für das ifa-Orakel aufbewahrten (u.a. Glocke, Stab, 16 geheiligte Fruchtkerne einer Palme oder, als Alternative dazu, eine Wahrsagekette).

Im ganzen Yoruba-Gebiet sind Orakel-Befragungen bei und durch ifa-Priester eine wichtige Institution. Hilfesuchende wenden sich an den Geistlichen mit der Bitte um Rat in persönlichen oder übergeordneten Angelegenheiten. Dieser schlägt während der Befragung mit einem Klopfer gegen das Brett, um die Aufmerksamkeit von orunmila, der Gottheit, an welche die Bitte um Weissagung gerichtet ist, zu erregen. Danach wirft er nach genau vorgegebenem Schema Palmnüsse.

Das Orakelbrett opon-ifa ist dabei eine Art Notizfläche für später zu interpretierende Wurfkombinationen. Charakteristisch für die ifa-Bretter sind ihre flache Form sowie der mit Figuren und geometrischen Mustern beschnitzte Rand. Das Gesicht am Rand des Brettes, hier von zwei Deckel-Behältern flankiert, repräsentiert eshu, der auch als Götterbote amtiert.

Weiterführende Literatur:
Abiodun, Rowland / Drewal, Henry / Pemberton, John (1991). Yoruba Kunst und Ästhetik in Nigeria. Zürich: Museum Rietberg.

Behälter mit Orakelbrett-Deckel, „opon igede Ifa“ - Verkauft
Newsletter

Newsletter

Registrieren Sie sich hier schnell
und einfach für den Erhalt unseres periodischen Newsletters.

Bitte warten …