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Figur, „alusi“

Höhe

134 cm.

Ethnie

Igbo

Land

Nigeria

Material

Holz

Provenienz

- Jacques Kerchache (1942-2001), Paris.
- Christie’s Paris, 29.10.2008, Lot 168.
- Schweizer Privatsammlung, Solothurn.

Publikationen

Bastin, Marie-Louise (1984). Introduction aux arts d'Afrique Noire. Arnouville-lès-Gonesse: Arts d'Afrique Noire. Feldfoto, Seite 203, Abb. 190.

Technik

Mit Sockel / with base

Untere Schätzung

6,000.00 CHF

Obere Schätzung

12,000.00 CHF

Zuschlag

Das Wechselspiel von Kräften ist in der Weltanschauung der Igbo allerorts von hoher Bedeutung. Diese Bewegung spiegelt sich auch in ihrer Kunst, welche sehr lebendige und dynamische Züge annimmt.

Diese agbara (auch alusi) genannte Figur stellt die Verkörperung einer Schutzgottheit dar, welche in einem Schrein aufbewahrt und rituell verehrt wurde. Gelegentlich wurde sie gewaschen, mit Rotholzpulver, Ocker und Kaolin eingefärbt und öffentlich präsentiert.

Während dieser Zeremonien wurden die Beziehungen der Menschen zu den Gottheiten durch Opfer (z.B. Kolanüsse, Geld oder Kreide) und das Rezitieren von Dank- und Bittgebeten für reiche Ernte und Wohlstand gestärkt.

Die Schönheit umfasste bei den Igbo eine physische und moralische Dimension. So galten der lange Hals, die feine Nase, die dekorative Körpermalerei und die aufwändig gestaltete Frisur als Schönheitsideale. Diese beeindruckende Figur mit der erhabenen Aura offenbart genau diese Attribute mustergültig.

Weiterführende Literatur:
Cole, Herbert M. / Aniakor, Chike A. (1984). Igbo Arts. Los Angeles: Museum of Cultural History, University of California.

Bei Christie’s Paris (29.10.2008, Lot 168 wie folgt beschrieben: „STATUE IBO. Nigeria.
Représentant une femme debout, les paumes tournées vers le ciel, l’abdomen avec deux bandes verticales de scarifications en chevrons, le visage à la bouche ouverte montrant la langue et les dents, les tempes avec deux cercles concentriques et le front avec une bande de chevrons, le couvre-chef composé de quatre rainures à la base et d’une crête verticale, bracelets aux poignets et aux chevilles. Patine érodée, manques.“

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