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Grabstele, „kigango“

Höhe

101 cm.

Ethnie

Giriama

Land

Kenia

Material

Holz

Provenienz

Nachlass Gottfried Honegger (1917-2016), Zürich.

Technik

Gesockelt (base included)

Untere Schätzung

1,000.00 CHF

Obere Schätzung

2,000.00 CHF

Zuschlag

Die Giriama, welche ursprünglich aus Somalia kamen und heute parallel zum Küstenverlauf auf den Hügeln Kenias ansässig sind, besitzen eine soziale politisch-religiöse Organisation, die auf eng untereinander verbundenen Klans und auf einem System von Altersklassen basiert.

Das Lebenszentrum ist die Klan eigene Grabstätte (kaya). An diesem heiligen Ort der Geister und Ahnen versammelten sich die Würdenträger zu Palavern. Jeder von ihnen hatte bei seinem Tod ein Anrecht auf eine ihn darstellende kigango Figur, die im kaya zu den schon vorhandenen gestellt wurde und so lange als die mächtigste respektiert wurde bis eine weitere hinzukam.

Diese Gedenkporträts einflussreicher Männer und Frauen wurden mitunter beopfert, erfüllten die Nachfahren mit besonderem Stolz, und waren nur Initiierten zugänglich. Der würdige Ausdruck der Bildwerke verweist auf die Seelengrösse der dargestellten Person, die Trauer und die Feierlichkeit.

Weiterführende Literatur:
Kerchache, Jacques (1988). Die Kunst des schwarzen Afrika. Freiburg im Breisgau: Herder Verlag.

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