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Höfisches Collier, „komignammon“

Länge

66 cm.

Ethnie

Baule

Land

Côte d’Ivoire

Material

Goldlegierungen in unterschiedlichen Feingehalten

Provenienz

- Galerie Mythes et Masques, Irène de Charrière, Genf.
- Adolf Burkhardt (1935-2002), Bern (1989).

Technik

Ohne Sockel / without base

Untere Schätzung

4,000.00 CHF

Obere Schätzung

6,000.00 CHF

Zuschlag

4,608.05 CHF

Dem wertvollen Edelmetall der ehemaligen „Goldküste“ Afrikas galt Jahrhunderte lang das Interesse und Verlangen der afrikanischen und europäischen Kaufleute. Durch den Handel stiegen mächtige Staaten auf, deren Reichtum und Fertigkeit in der Goldverarbeitung zur Legende wurden. So entstanden an den lokalen Königshöfen meisterhafte Schmuckstücke die vielfach im Wachsausschmelzverfahren hergestellt wurden.

Noch heute dient der Goldschmuck als Zeichen von Rang und Zugehörigkeit der königlichen Familien. Die starke Aussagekraft dieser Unikate spiegelt die reiche Metaphorik der Baule wider und gründet auf der Tradition der hoch geschätzten Redekunst.

Die dargestellten Motive weisen stets auf Personen, Tiere oder Gegenstände hin, die allegorisch für lobenswerte Eigenschaften und Sinnsprüche stehen.

Die geometrischen Motive sind Miniaturen von Schilden und Türen. Auf der Brust getragen, beschützen sie die Besitzerin (Schild), die sich je nach Sachlage dem Gegenüber öffnen oder verschliessen kann (Tür).

Weiterführende Literatur:
Ross, Doran und Eisner, Georg (2008). Das Gold der Akan. Museum Liaunig. Neuhaus: Museumsverwaltung GmbH.

Höfisches Collier, „komignammon“ - Verkauft
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