5,5 cm.
6 cm.
Nok-Kultur
Nigeria
Terrakotta
- Galerie Walu, Zürich (vor 1994).
- Schweizer Privatsammlung.
Thermolumineszenz-Altersbestimmung: 2'300 Jahre (+/- 20 %).
Mit Sockel / with base
200.00 CHF
400.00 CHF
384.00 CHF
Die Bezeichnung „Nok“ geht die gleichnamige Ortschaft im heutigen Bundesstaat Kaduna zurück. Da der Kontext der meisten Funde nicht bekannt ist, sind alle Vermutungen bezüglich deren Funktion in höchstem Maße spekulativ.
Das Alter der ausdrucksstarken Funde lässt sich zwischen 1500 v. Chr. und 900 v. Chr. datieren, wobei die Kultur offensichtlich und aus bislang ungeklärten Gründen ein abruptes Ende fand.
Typisch für die anthropo-zoomorphen Figuren sind die markanten Augen mit den durch eine Vertiefung erzeugten Pupillen, so wie der markante Schmuck und die extravaganten Frisuren, Bärte, und Kopfbedeckungen.
Die erodierten Oberflächen der in Aufbautechnik hergestellten Terrakotten waren ursprünglich glatt überzogen, und sind heute meistens körnig verwittert.
Weiterführende Literatur:
Chesi, Gert / Merzeder, Gerhard / Eluyemi, Omotoso / Jemkur, Joseph F. / Rasmussen, Mark (2006). The Nok Culture: Art in Nigeria 2500 Years Ago. Munich: Prestel Verlag Munich, Berlin, London, New York.