42 cm.
Mama-Kantana
Nigeria
Holz
Galerie Walu, Basel.
Gesockelt (base included)
800.00 CHF
1,600.00 CHF
522.90 CHF
maske, die bei verschiedenen Festlichkeiten des mangan-Kultes für das Wohl, die Gesundheit und die Fruchtbarkeit des Dorfes auftrat.
Das Kostüm des Tänzers der diese kraftvolle Maske aufführte bestand aus einem dichten Gewand aus Gras, unter dem sein Körper vollständig verdeckt wurde.
Dargestellt ist ein Buschgeist als Schnittstelle zwischen verschiedenen Universen, z.B. die der Zivilisation und Wildnis, der Menschen und Tiere, der Lebenden und Ahnen usw.
Das verwitterte Holz und die unanzweifelbare Aterspatina verleihen dieser Maske eine überaus mystische Ausstrahlung.
Diese kühn konzipierte und in hoher Abstraktion geschnitzte Maske zeigt einen auf das Minimum reduzierten Kopf einer Buschkuh. Aus künstlerischer Sicht ist diese Konstruktion eine vollendete Verschmelzung von geometrischen Formen.
Bildhauerisch gesehen ist dies ein gutes Beispiel für eine gelungene Abstraktion naturalistischer Vorbilder, von der sich die westlichen Künstler Anfang des 20. Jh. auf dem Weg zum Kubismus wesentlich inspirieren liessen.
Weiterführende Literatur:
Berns, Marla C., Fardon, Richard, Littlefield Kasfir, Sidne (2011). Central Nigeria unmasked. Los Angeles: Fowler Museum at UCLA.