39 cm.
Djenne
Mali
Terrakotta
- Galerie Walu, Zürich (1999). - Nachlass Rudolf und Leonore Blum, Zumikon.
Blum, Rudolf (2007). Sammlung Rudolf und Leonore Blum. Band 2 A. Zumikon: Eigenverlag. Nr. 80.
Thermolumineszenz-Altersbestimmung: 700 Jahre (+/- 20 %).
Mit Sockel / with base
12,000.00 CHF
24,000.00 CHF
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Das Objekt wurde durch das Art-Loss Register geprüft, und ist dort weder als gestohlen noch vermisst registriert.
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Die alte Stadt Djenné wurde um 800 n. Chr. gegründet und gehörte zum Reich Ghana. Sie war die wesentlichste Handelsstation für Karawanen, die die Sahara durchquerten, und damit auch Bindeglied zwischen Schwarzafrika und Mittelmeer.
In der Region dieser Stadt wurden seit 1943 durch Flusslaufänderungen Terrakotten und Objekte aus Metall gefunden. Obwohl diese Region schon damals islamisiert war, entwickelte sich dort offensichtlich parallel eine figürliche Kunst.
Obwohl Terrakotta-Objekte der Djenné nicht gänzlich unbekannt sind, lassen sich, gestützt auf den heutigen Forschungsstand, über den Verwendungszweck dieser Darstellung keine gesicherten Angaben machen. Naturwissenschaftliche Analysen datieren die Funde zwischen Anfang des 11. Jh. und Ende des 17. Jh.
Weiterführende Literatur:
Phillips, Tom (1996). Afrika. Die Kunst eines Kontinents. München: Prestel Verlag. S. 485 ff.
Vergl.: Kerchache, Jacques (1989). Die Kunst des schwarzen Afrika. Verlag Herder: Freiburg in Breisgau. Abbildung 17.