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Maske, „goli glin“

Höhe

82 cm.

Ethnie

Baule

Land

Côte d’Ivoire

Material

Holz

Provenienz

- Leopold Haefliger (1929-1989), Luzern. - Schweizer Privatsammlung, Weggis.

Expertisen

Eine Fotodokumentation von Ernst Winizki und eine Schätzung der Galerie Walu (1990) wird dem Käufer ausgehändigt.

Technik

Ohne Sockel / without base

Untere Schätzung

3,000.00 CHF

Obere Schätzung

5,000.00 CHF

Zuschlag

Diese goli-glin genannte Büffelmaske war Teil des drei bis vier Maskenpaare umfassenden goli-Tanzes. Die Maske erschien anlässlich des goli-Tanzes, z.B. nach der Ernte, bei Empfängen, bei Bestattungszeremonien und in Zeiten der Gefahr.

Mit ihrer Hilfe soll, um kommendes Unheil abzuwehren, eine Verbindung zu den übernatürlichen Mächten hergestellt werden, die direkten Einfluss auf das Leben der Menschen nehmen.

Ein Ensemble umfasste drei bis vier Maskenpaare die als Familie angesehen wurden: Die zoomorphen goli-glin-Büffelmasken (Vater), die anthropomorphen kpan und kpan-pre Masken (Mutter) und die scheibenförmigen kple-kple-Masken (Tochter und Sohn).

Insbesondere sollte der Büffel im goli-Tanz auch Tiere der Wildnis – wie Antilopen und Buschkühe, die das Gras von den Dächern der Hütten wegfrassen – vom Dorf fern halten.

Diese Masken veranschaulichen in eindrücklicher Weise jene ästhetischen Konzeptionen, welche die Künstler der Avantgarde zu Beginn des 20. Jahrhunderts massgeblich zur Findung von neuen Wegen in der Formensprache verholfen haben – insbesondere zu der Simultandarstellung des Kubismus.

Weiterführende Literatur:
Vogel, Susan M. (1997). Baule. Yale: University Press.

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