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Maske, „kidumu“

Höhe

34 cm.

Ethnie

Teke-Tsaye

Land

Republik Kongo

Material

Holz, Textil, Fetischmaterial

Provenienz

- J.M. Pitres, Bruges (Frankreich).- Guy Montbarbon, Paris (Auktion 1969).- Frau Dr. A. Benziger, Solothurn.- Arnold Bamert, Solothurn (1904-2006).- Galerie Walu, Zürich.- Schweizer Privatsammlung, Basel.

Expertisen

Bestätigung von Guy Montbarbon (1969) wird dem Käufer ausgehändigt.

Technik

Ohne Sockel / without base

Untere Schätzung

2,000.00 CHF

Obere Schätzung

4,000.00 CHF

Zuschlag

2,091.60 CHF

Die Teke (ca. 800’000 Menschen) gehören zu den Bantuvölkern. Sie leben überwiegend auf dem savannenbedeckten Hochplateau im Grenzgebiet der Republik Kongo, der Demokratischen Republik Kongo und der Republik Gabun.

Ihre Kosmologie kennt nebst der realen Welt ein unsichtbares Paralleluniversum über die der Schöpfer Nziam herrscht und gehen davon aus dass ihre Seelen dort wieder auferstehen. Die Verehrung der Ahnen und der Naturgeister, welche durch Gebete und Opfer gütig gestimmt werden sollten, spielten Folge dessen im Alltag der Teke eine zentrale Rolle. Die Aufgabe des Kultes war die Stärkung der sozialen und politischen Ordnung, um damit das Wohlergehen der Menschen zu sichern.

kidumu genannte Brettmaske aus der lokalen Maskengesellschaft in Form eines flachen, abstrakten Gesichtes. Die Interpretation der im Relief gestalteten und polychrom gefassten Symbolik ist Gegenstand interessanter Analysen wie z.B. derjenigen von Raoul Lehuard in „Les arts Bateke“ (Arnouville: Arts d’Afrique Noire. 1996).

Die Gestaltung dieser Maske ist sicherlich ein Musterbeispiel für die in der afrikanischen Kunst geschätzten Abstraktion und Reduktion. Es geht hier nicht darum, die Natur nachzubilden, sondern um die Erfindung einer neuen Form und um den Ausdruck von Inhalten.

Weiterführende Literatur: Dupré, Marie-Claude / Féau, Etienne (1988). Batéké. Peintres et sculpteurs d’Afrique centrale. Paris: Réunion des musées nationaux.

Maske, „kidumu“ - Verkauft
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