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Maske, „ngady amwaash“ (kaum getragen)

Höhe

38 cm.

Ethnie

Kuba

Land

DR Kongo

Material

Holz, Raphia

Provenienz

- Heinz-Werner Fusbahn (1905-1958, Stuttgart/Basel) und Margaret Fusbahn-Billwiller (1907-2001, St. Gallen/Sintra).
- Erben Heinz-Werner Fusbahn.
- Galerie Walu, Basel.

Technik

Ohne Sockel / without base

Untere Schätzung

50.00 CHF

Obere Schätzung

100.00 CHF

Zuschlag

Das heutige Königreich Kuba ist eine von der Herrscherschicht Bushong dominierte Konföderation von rund zwanzig Ethnien mit gemeinsamer Bantu-Abstammung.

Der Name Kuba kommt aus der Bantu-Sprache und bedeutet dort „Wurfmesser“. Die ca. 250’000 Menschen zählende Gruppe des Kuba-Stammeskomplexes umfasst u. a. die Bushoong, Kete, Tetela, Ngeende, Lele, Binji und Shoowa.

Alle diese Ethnien hegen eine spezielle Vorliebe für geometrische Formen und versehen deshalb viele Gegenstände, sowohl aus dem täglichen Gebrauch wie auch aus den Ritualen, gerne über und über mit feinsten Mustern.

Die Kuba kennen eine Vielzahl von Masken. Die bedeutendsten befanden sich im Besitz der königlichen Familie. Die vorliegende Maske stellt vermutlich eines der zahlreichen Geistwesen der Kuba-Kete dar, welche anlässlich der Beerdigungs-, resp. Initiations-Rituale auftraten. Das Dreieckmuster wird mit den Hautschuppen des Schuppentiers in Verbindung gebracht, die diagonal verlaufenden Streifen werden als Tränendarstellung interpretiert.

Weiterführende Literatur:
Felix, Marc L. (1987). 100 Peoples of Zaïre and their Sculpture. Brussels: Tribal Art Press.

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Margaret Fusbahn und Heinz-Werner Fusbahn

„…Margaret Fusbahn kommt als Rosa Margaretha Billwiller am 14. Juli 1907 in St.Gallen zur Welt und wächst in einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie am Rosenberg auf. Mit 20 Jahren heiratet sie den deutschen Ingenieur Heinz-Werner Fusbahn. Margaret gehört zu einer Handvoll Flugpionierinnen, die sich in der Zwischenkriegszeit aufmachen, die Lüfte zu erobern.

Weltweit bekannt wird Margaret Fusbahn als es ihr im April 1930 gelingt, den internationalen Höhenrekord für Leichtflugzeuge in der Klasse C zu brechen. …. Sie nimmt an zahlreichen Flugwettbewerben teil. Ihr Mann Heinz-Werner lässt sich von ihrer Flugleidenschaft anstecken und erwirbt ebenfalls das Brevet. Sie werden als das «fliegende Ehepaar» bekannt. 1932 fliegen sie zum ersten Mal nach Äthiopien. Danach fliegt Heinz-Werner jährlich nach Afrika – ohne seine Frau. 1938 lässt sich Margaret Fusbahn scheiden…“

Auszug aus „Pionierinnen: «Der Flug ist das Leben wert» von Christina Genova, erschienen am 24.10.2017, abrufbar auf tagblatt.ch.

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