73 cm.
Senufo
Côte d’Ivoire
Holz
- Loed van Bussel (1935-2018), Brüssel, 1960er Jahre.- Helmut und Marianne Zimmer, Zürich.
Die Kunst der Senufo. Zürich: Museum Rietberg (1988)
Förster, Till (1988). Die Kunst der Senufo. Zürich: Museum Rietberg, Seite 57, Abbildung 37.
Ohne Sockel / without base
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Das Maskenwesen der Senufo ist geprägt durch eine Vielfalt an Formen und Typen, wobei die Masken lediglich den Männerbünden zustehen. Da die verschiedenen Masken nicht immer eindeutig mit Funktionen verbunden sind, ist ihre genaue Zuordnung schwierig.
Bei dieser zoomorphen Helmmaske handelt es sich wahrscheinlich um eine wanyugo genannte Maske, die nicht zur wabele-Gesellschaft des poro-Bundes gehört.
Das Mischwesens vereint Attribute des Krokodils, der Hyäne, der Antilope, des Wildschweins und des Büffels. Die von einem Chamäleons gehaltene Schale oben am Kopf wurde vor dem Tanz der Maske mit kraftbringenden Substanzen gefüllt, die dem Wesen übernatürliche Macht verleihen sollten.
Weiterführende Literatur:
Förster, Till (1988). Die Kunst der Senufo. Zürich: Museum Rietberg.