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Maske, „zamble“

Höhe

66 cm.

Ethnie

Guro

Land

Côte d’Ivoire

Material

Holz

Provenienz

Nachlass René David (1928-2015), Zürich.

Technik

Ohne Sockel / without base

Untere Schätzung

800.00 CHF

Obere Schätzung

1,600.00 CHF

Zuschlag

Die vorliegende Maske stammt aus einem Ensemble, welches auch als „Familie“ bezeichnet wird und aus insgesamt drei Maskengestalten besteht: aus den gehörnten Tiergestalten zamble und zauli sowie der weiblichen, menschlichen gu.

Das Brüderpaar zamble und zauli war für die Schlichtung von Streitigkeiten in der Gemeinschaft zuständig. Ihrem Erscheinen folgte gewöhnlich der Auftritt von gu, welche gelegentlich auch als Ehefrau von zamble galt.

Die vorliegende zamble-Maske stellt ein schönes, aber auch gefährliches Wesen dar, das der Legende nach einst von den Vorfahren der Guro in der Wildnis entdeckt, gefangen und gezähmt wurde. Formal stellt sie denn auch ein Mischwesen aus Antilope, Leopard und Mensch dar.

Bei ihrem wilden Tanz wurde die Maske mit einem Kostüm aus Netzen und Palmblättern getragen, den Rücken von einem Tierfell – mit Vorliebe dem eines Leoparden – bedeckt. Zambles wichtigstes Requisit aber war die Peitsche plin, mit deren lautem Knallen er seinen Auftritt begleitete und die Zuschauer um den Tanzplatz zurechtwies.

Weiterführende Literatur:
Fischer, Eberhard (2008). Guro. München: Prestel Verlag.

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