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Miniatur Figur, Amulett, „putchu guinadji“

Höhe

6 cm.

Ethnie

Kotoko

Land

Tschad

Material

Gelbguss

Provenienz

- Galerie "Majestic", Jean-Michel Huguenin, Paris.
- Schweizer Privatsammlung, Basel.

Technik

Mit Sockel / with base

Untere Schätzung

500.00 CHF

Obere Schätzung

800.00 CHF

Zuschlag

Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in verschiedensten Formen und Materialien die Menschen aller Kulturen.

Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette und Colliers aber viel mehr als nur Schmuckstücke. In weiten Teilen Afrikas werden die Preziosen nicht nur für ihre Schönheit geschätzt, sondern auch als magische, schützende und kraftgebende Objekte getragen, die zusätzlich als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet wurden.

So sind die Ornamente Teil der religiösen Überzeugungen und symbolisieren Rang und Zugehörigkeit der Träger. In einigen ethnischen Gruppen verordnen Wahrsager das Tragen von schützendem Schmuck, der die bösen Geister fern hält.

Putchu Guinadji („Pferde des Wahnsinns“) werden im Wachsausschmelzverfahren aus Metall hergestellt (Gelbguss, Silber oder Kupfer) und stellen einen Reiter auf seinem Pferd dar.

Die in Leder gehüllten Talismane werden von heilbedürftigen Personen zur Vorbeugung und Behandlung von Besessenheit, Wahnsinn und Demenz getragen.

Weiterführende Literatur:
– Henning Christoph. The Secret of the Putchu Guinadji. Soul of Africa.
– Peroni, Pierluigi (2012). Putchu Guinadji. Cavalieri contro la Follia – Kotoko Warriors – Cavaliers contre la Folie. Eigenverlag (Sol-Service, Hammeln).

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