9,3 cm.
Akan
Côte d’Ivoire
Goldlegierung, ca. 7 Karat
Galerie Walu, Zürich (vor 1998).
2009: Helvetisches Goldmuseum Burgdorf.
Lüthi, Werner & David, Jean (2009). Ausstellungskatalog: Helvetisches Goldmuseum Burgdorf. Gold in der Kunst Westafrikas. Zürich: Galerie Walu, S. 25.
Gesockelt / with custom base
2,000.00 CHF
3,000.00 CHF
Schmuckanhänger in Form eines Käfers.
Dem wertvollen Edelmetall der ehemaligen „Goldküste“ Afrikas galt Jahrhunderte lang das Interesse und Verlangen der afrikanischen und europäischen Kaufleute. Durch den Handel stiegen mächtige Staaten auf, deren Reichtum und Fertigkeit in der Goldverarbeitung zur Legende wurden. So entstanden an den Königshöfen der Akan meisterhafte Schmuckstücke in hoch entwickelten Herstellungsverfahren, v.a. aber im Wachsausschmelzverfahren.
Noch heute dient der Goldschmuck als Zeichen von Rang und Zugehörigkeit bei selbst darstellenden Festlichkeiten der königlichen Familien. Die starke Aussagekraft dieser Unikate spiegelt die reiche Metaphorik der Akan wider und gründet auf der Tradition der hoch geschätzten Redekunst.
Die dargestellten Motive, hier ein Bananen-Messer, weisen stets auf Personen, Tiere oder Gegenstände hin, die allegorisch für lobenswerte Eigenschaften und Sinnsprüche stehen.
Weiterführende Literatur: Ross, Doran und Eisner, Georg (2008). Das Gold der Akan. Museum Liaunig. Neuhaus: Museumsverwaltung GmbH.“