Newsletter

Registrieren Sie sich hier
schnell und einfach für den
Erhalt unseres periodischen
Newsletters.

Bitte warten …

Schmuck-Anhänger

Höhe

8 cm.

Land

Marokko

Material

Silber

Provenienz

Schweizer Privatsammlung, Zürich.

Technik

Ohne Sockel / without base

Untere Schätzung

50.00 CHF

Obere Schätzung

100.00 CHF

Zuschlag

64.00 CHF

Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in verschiedensten Formen und Materialien die Menschen aller Kulturen.

Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette und Colliers aber viel mehr als nur Schmuckstücke. In weiten Teilen Afrikas werden die Preziosen nicht nur für ihre Schönheit geschätzt, sondern auch als magische, schützende und kraftgebende Objekte getragen, die zusätzlich als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet wurden.

So sind die Ornamente Teil der religiösen Überzeugungen und symbolisieren Rang und Zugehörigkeit der Träger. In einigen ethnischen Gruppen verordnen Wahrsager das Tragen von schützendem Schmuck, der die bösen Geister fern hält.

Zur Herstellung der wertvollen Unikate wurde nebst einheimischen Materialien, wie z.B. Elfenbein, Silber oder Gold, auch gerne beliebte Importwaren verwendet. Indische Steinperlen waren schon sehr früh über die Handelswege Vorderasiens nach Afrika gelangt. Später, während der Blütezeit Muranos zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert, fanden vor allem Glasperlen italienischer Herstellung reissenden Absatz.

In den vom Islam beeinflussten Gebieten wurde Silber in der Schmuckbearbeitung traditionell dem Gold vorgezogen. Grund dafür war, dass diesem weiss glänzenden Edelmetall nachgesagt wurde, es sei rein und verheisse seinem Besitzer Glück und Wohlstand.

Weiterführende Literatur:
Borel, France (1999). Schmuck. Kostbarkeiten aus Afrika, Asien, Ozeanien und Amerika. Aus der Sammlung Ghysels. Ostfildern-Ruit: Hatje Cantz.

Schmuck-Anhänger - Verkauft
Newsletter

Newsletter

Registrieren Sie sich hier schnell
und einfach für den Erhalt unseres periodischen Newsletters.

Bitte warten …