4,5 cm.
Akan
Côte d’Ivoire
Goldlegierung mit einer Fertigvergoldung in hohem Feingehalt
- Galerie Asher, Paris (1971)
- Tour à Tour Brocante, Uzès (1990).
- Adolf Burkhardt (1935-2002), Bern.
Ohne Sockel / without base
2,000.00 CHF
4,000.00 CHF
1,471.40 CHF
Der Anhänger wurde nachträglich mit einer Nadel versehen (siehe Fotos), und ist nun auch als Brosche tragbar.
The pendant was later provided with a pin (see photos), and is now also wearable as a brooch.
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Dem wertvollen Edelmetall der ehemaligen „Goldküste“ Afrikas galt Jahrhunderte lang das Interesse und Verlangen der afrikanischen und europäischen Kaufleute. Durch den Handel stiegen mächtige Staaten auf, deren Reichtum und Fertigkeit in der Goldverarbeitung zur Legende wurden. So entstanden an den lokalen Königshöfen meisterhafte Schmuckstücke die vielfach im Wachsausschmelzverfahren hergestellt wurden.
Noch heute dient der Goldschmuck als Zeichen von Rang und Zugehörigkeit der königlichen Familien. Die starke Aussagekraft dieser Unikate spiegelt die reiche Metaphorik der Akan wider und gründet auf der Tradition der hoch geschätzten Redekunst.
Die dargestellten Motive weisen stets auf Personen, Tiere oder Gegenstände hin, die allegorisch für lobenswerte Eigenschaften und Sinnsprüche stehen. Dieses idealisierte Porträt stellt vermutlich einen Ahnen dar und konnte von der Trägerin auch als Kopfschmuck verwendet werden.
Weiterführende Literatur:
Ross, Doran und Eisner, Georg (2008). Das Gold der Akan. Museum Liaunig. Neuhaus: Museumsverwaltung GmbH.