87 cm.
Akan
Côte d’Ivoire
Glas und Goldlegierung, ca. 12 Karat.
Galerie Walu, Zürich (vor 1995).
Helvetisches Goldmuseum, Burgdorf (2009).
Lüthi, Werner & David, Jean (2009). Ausstellungskatalog: Helvetisches Goldmuseum Burgdorf. Gold in der Kunst Westafrikas. Zürich: Galerie Walu, S. 7.
Expertise der Schweizerischen Edelmetallkontrolle Nr. 2826 (ca.12 K).
Im Wachsausschmelzverfahren hergestellt.
800.00 CHF
1,200.00 CHF
888.50 CHF
Goldlegierung, ca. 12 Karat. Neu aufgezogen.
Dem wertvollen Edelmetall der ehemaligen „Goldküste“ Afrikas galt Jahrhunderte lang das Interesse und Verlangen der afrikanischen und europäischen Kaufleute. Durch den Handel stiegen mächtige Staaten auf, deren Reichtum und Fertigkeit in der Goldverarbeitung zur Legende wurden. So entstanden an den Königshöfen der Akan meisterhafte Schmuckstücke in hoch entwickelten Herstellungsverfahren, v.a. aber im Wachsausschmelzverfahren.
Noch heute dient der Goldschmuck als Zeichen von Rang und Zugehörigkeit bei Festlichkeiten der königlichen Familien. Die starke Aussagekraft dieser Unikate widerspiegelt die reiche Metaphorik der Akan und gründet auf der Tradition der hoch geschätzten Redekunst.
Das geometrische Motiv („srala“ oder bei den Baule auch „boloa atre“ genannt) dieses Schmuckstückes ist eine Miniatur eines Schildes das gleichzeitig auch eine Tür darstellt. Auf der Brust getragen, beschützt es die Trägerin, die sich je nach Lage dem Gegenüber genauso öffnen wie verschliessen kann.
Weiterführende Literatur:
Ross, Doran und Eisner, Georg (2008). Das Gold der Akan. Museum Liaunig. Neuhaus: Museumsverwaltung GmbH.