60 cm mit Schweif.
Baule
Côte d’Ivoire
Holz, Echthaar, Textil
Galerie Walu, Zürich.
2009: Helvetisches Goldmuseum Burgdorf.
Lüthi, Werner & David, Jean (2009). Ausstellungskatalog: Helvetisches Goldmuseum Burgdorf. Gold in der Kunst Westafrikas. Zürich: Galerie Walu, S. 30.
Gesockelt / with custom base
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Bei den Baule nandwa blawa genannter Zeremonialwedel und königliches Würdezeichen aus dem aja genannten Familienerbe eines Herrscher-Clans.
Zeremonialwedel wurden bei Feierlichkeiten als äussere Zeichen von Rang und Zugehörigkeit öffentlich präsentiert. Sie waren Symbol für die Einheit der Familie und deren Identität.
„Ohne schöne Dinge können wir nicht leben“ – dieses Bekenntnis eines Akan könnte auch aus dem Munde eines westlichen Kunstliebhabers stammen. Generell schätzen die Akan-Völker, zu denen auch die Baule gehören, die Verwendung von Sprichwörtern als Ausdrucksmittel. Wedel werden z.B. mit dem Sprichwort „Geld ist wie ein Fliegenwedel; ein einzelner kann es nicht halten“ assoziiert, das den Vorteil einer Gemeinschaft unterstreicht.
Weiterführende Literatur:
Ross, Doran und Eisner, Georg (2008). Das Gold der Akan. Museum Liaunig. Neuhaus: Museumsverwaltung GmbH.