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Ellbogenamulett, „nsatire“

Höhe

20 cm.

Ethnie

Asante

Land

Ghana

Material

Holz, mit Goldfolie überzogen, Seide

Provenienz

Galerie Walu, Zürich (vor 1995).

Untere Schätzung

300.00 CHF

Obere Schätzung

600.00 CHF

Zuschlag

Am Ellbogen getragen, dient dieser Armschmuck dem Schutz der Stammesfürsten und wird lokal asansatoɔ (Falkenschwanz) genannt.

Die dreieckige Form bezieht sich auf das Sprichwort „wasɔ sansa to“ („Du hast den Schwanz eines Falken gehalten“), sinngemäss „Du hast grossen Risiken auf dich genommen, um deine heutige Position zu erreichen“, und unterstreicht damit die Bedeutung des Regenten.

Dem wertvollen Edelmetall der ehemaligen „Goldküste“ Afrikas galt Jahrhunderte lang das Interesse und Verlangen der afrikanischen und europäischen Kaufleute. Durch den Handel stiegen mächtige Staaten auf, deren Reichtum und Fertigkeit in der Goldverarbeitung zur Legende wurden. So entstanden an den Königshöfen der Akan meisterhafte Schmuckstücke in hoch entwickelten Herstellungsverfahren, v.a. aber im Wachsausschmelzverfahren.

Noch heute dient der Goldschmuck als Zeichen von Rang und Zugehörigkeit bei Festlichkeiten der königlichen Familien. Die starke Aussagekraft dieser Unikate widerspiegelt die reiche Metaphorik der Akan und gründet auf der Tradition der hoch geschätzten Redekunst.

Weiterführende Literatur:
Ross, Doran und Eisner, Georg (2008). Das Gold der Akan. Museum Liaunig. Neuhaus: Museumsverwaltung GmbH.

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