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Figur, „Mami Wata“

Höhe

83 cm.

Ethnie

Ewe

Land

Ghana / Togo

Material

Holz

Provenienz

Nachlass René David (1928-2015), Zürich.

Technik

Ohne Sockel / without base

Untere Schätzung

800.00 CHF

Obere Schätzung

1,600.00 CHF

Zuschlag

139.45 CHF

Mami Wata ist ein afrikanischer Wassergeist, dessen Ursprung in Lateinamerika vermutet wird. Der dortige Watur-Mama-Kult wurde bereits 1750 in der damals niederländischen Kolonie Surinam von afrikanischen Sklaven praktiziert. Die Kulthandlungen der Verschleppten in jener Zeit entsprechen weitgehend denen der heutigen Mami-Wata-Anhänger in Afrika. Nach gängiger Meinung erreichte der Watur-Mama-Glaube, durch einige Modifikationen zum Mami-Wata-Kult geworden, Afrika, als die surinamischen Sklaven nach ihrer Befreiung 1863 in die Heimat ihrer Vorfahren emigrierten.

In Westafrika verehren die Mami-Wata-Anhänger das Mischwesen mit menschlichem Oberkörper und einem Fischschwanz in einem Besessenheitskult. Für den Geist ist ähnlich wie für das Element Wasser ein ambivalenter Charakter kennzeichnend, der sowohl heilende und lebensspendende, aber auch zerstörerische und schädliche Aspekte beinhaltet.

Vergleichbar mit den Sirenen der griechischen Mythologie wird Mami Wata in Erzählungen als ausgesprochen attraktive Frau beschrieben, die Auserwählte mit Lockrufen und allerlei kostbaren Geschenken verführt. Sie hat jedoch auch ein anderes Gesicht. Als Verursacherin diverser Leiden, wie zum Beispiel Krankheiten, wird Mami Wata vielerorts gefürchtet.

Figur, „Mami Wata“ - Verkauft
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