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Gesichtsmaske, „deangle“

Breite

15 cm.

Höhe

22 cm.

Ethnie

Dan

Land

Côte d’Ivoire

Material

Holz

Provenienz

- Galerie Walu, Zürich.
- René und Denise David, Kilchberg.
- Denise Zubler (1928-2011), Zürich (2000).
- Erbengemeinschaft Zubler (2011).

Publikationen

Bolero Magazin, Dezember 2013, Seite 94.

Technik

Mit Sockel / with base

Untere Schätzung

40,000.00 CHF

Obere Schätzung

60,000.00 CHF

Zuschlag

Weil sich die Verwendung und Bedeutung der Masken, nebst den geografisch schon immer vorhandenen Unterschieden, im Laufe der Zeit verändert hat, sind nachträgliche Aussagen über den damaligen Gebrauch mitunter schwierig.

Höchstwahrscheinlich handelt es sich hier um eine deangle genannte Maske, die zum Beschneidungslager gehörte und Mittler zwischen Initiierten und dem Dorf war.

Diese Maskengestalten bewegten sich anmutig, scherzten mit den Frauen und baten sie, reichliches Essen ins Lager zu schicken.

Diese klassische Dan Maske reiht sich in die weltweit schönsten Beispiele dieser Art ein, und ist ohne Zweifel ein Meisterwerk der Afrikanischen Kunst. Zudem ist diese Maske ist eines der vollkommensten Beispiele für den Stil des Nördlichen Dan, der Kraft und Sensibilität auf hervorragende Weise verbindet.

Sie vereint mit ihrem harmonischen Gesamteindruck alle Attribute, die bei den Dan grösste Begeisterung ausgelöst haben müssen und auch heute ein jedes Sammlerherz höher schlagen lassen.

Die typisch sanft gestaltete Maske mit der spitzovalen Gesichtsform zeichnet sich nicht nur durch die schwarzbraun glänzende Patina (ein wahrer Augenschmaus), die zierliche Nase und dem mustergültigen Schmollmund aus. Obwohl dieser zwar ursprünglich mit Metallzähnen bestückt war, wirkt sich deren Fehlen in keiner Weise auf das harmonischen Gleichgewicht der Gesichtszüge aus.

Hervorzuheben ist aber vor allem die seltene Kaolin-Fassung der schmalen Augenpartie. Diese Spannung erzeugende Verschönerung endet beidseitig im Schläfenbereich Fischschwanzförmig, und wird deshalb im Fachjargon auch als „Fischform“ bezeichnet. Diese Sublimation hat ihren Ursprung in der Schminke mit der sich die an einem rituellen Fest teilnehmenden Dan-Frauen schmückten.

Weiterführende Literatur:
– Fischer, Eberhard / Himmelheber, Hans (1976). Die Kunst der Dan. Zürich: Museum Rietberg.
– Barbier, Jean Paul (Ed.) (1993). Arts de la Côte d’Ivoire dans les collections du musée Barbier-Mueller. Vol.I (Textes). Genf: Barbier-Mueller.

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