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Hasen-Maske, „dyommo“

Höhe

43 cm.

Ethnie

Dogon

Land

Mali

Material

Holz

Provenienz

- Galerie Walu, Zürich.
- René David (1928-2015), Zürich.
- Jean David, Basel (2015).

Publikationen

A4 Magazin, 01/2005. Innsbruck: Studien Verlag. Galerie Ekoi Werbung.

Technik

Mit Sockel / with base

Untere Schätzung

15,000.00 CHF

Obere Schätzung

25,000.00 CHF

Zuschlag

Das Volk der Dogon umfasst derzeit etwa 350’000 Menschen und ist im Gebiet der Hombori-Berge angesiedelt. Die in verstreuten Dörfern lebenden Kleingemeinschaften sind die Nachfolger der Tellem, deren noch immer existierenden Behausungen hoch oben in den unzugänglichen Steilwänden der Felsen von Bandiagara zu finden sind, die 1989 zum Weltkulturerbe erklärt wurden.

Die Dogon sind im westlichen Kulturkreis vor allem für ihre Kunst bekannt. Ihre Werke entstammen und beziehen sich auf die faszinierende Mythologie der Ethnie. Die unverkennbar geometrische, reduzierte bis karge Formensprache macht aus ihren Kult- und Gebrauchsgegenständen mustergültige Beispiele traditioneller afrikanischer Kunst.

Die Dogon tanzen vielfältige Maskentypen, die den awa-Gesellschaften gehören und hauptsächlich anlässlich der dama-Beerdigungsfeierlichkeiten zu Ehren der Ahnen erscheinen. Sie stellen Tiere, Dinge oder Menschen dar und sind aus Pflanzenfasern, Stoff oder Holz gefertigt. Symbolisch werden sie von der etwa 10 Meter langen, schlangenförmigen Muttermaske hergeleitet, die bei besonderen Trauerfeiern für 6 Tage ausgestellt wird und bei dem grossen sigi-Fest besonders geehrt wird, welches nur alle 60 Jahre zu Ehren der Vorfahren stattfindet.

Eine der Tiermasken ist die hier angebotene dyommo-Maske, die einen Hasen darstellt, der von den Dogon für seine Schnelligkeit und Wachsamkeit bewundert wird. Lt. gängiger Auffassung zeigt der „Walu-Auftritt“ eine Jagdszene in der ein Jäger (mitunter auch eine Hyäne) mehrere Kaninchenmasken quer über den Tanzplatz jagt, die in dabei in alle Richtungen fliehen und sich unter den auf dem Dorfplatz versammelten Zuschauern verstecken.

Weiterführende Literatur:
Bilot, Alain / NDiaye, Francine et al. (2001). Masques du pays Dogon. Paris: Adam Biro.

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