25,5 cm.
Dan
Côte d’Ivoire
Holz, Eisen (Stift)
- Galerie Walu, Zürich (1990). - Hammer Auktion 25 (Storno, Käufer hat nicht bezahlt / cancelled, buyer has not paid)
Gesockelt / with custom base
1,200.00 CHF
1,800.00 CHF
639.10 CHF
Weil sich die Verwendung und Bedeutung der Masken, nebst den geografisch schon immer vorhandenen Unterschieden, im Laufe der Zeit verändert hat, sind nachträgliche Aussagen über den damaligen Gebrauch mitunter schwierig.
Viel spricht dafür, dass es sich hier um eine tankagle („pantomimisch tanzende Maskengestalt“) handelt, welche bei Festen ihr Publikum durch abwechslungsreiches Tanzen, Singen oder das Aufführen kleiner Szenen unterhielt. Sie konnte sowohl mit Orchester und Sängern als auch einzeln mit einem Begleiter auftreten.
Andererseits könnte es auch eine genannte Maske sein, die zum Beschneidungslager gehörte und Mittler zwischen Initiierten und dem Dorf war. Diese Maskengestalten bewegten sich anmutig, scherzten mit den Frauen und baten sie, reichliches Essen ins Lager zu schicken.
Weiterführende Literatur:
Fischer, Eberhard / Himmelheber, Hans (1976). Die Kunst der Dan. Zürich: Museum Rietberg.