26,5 cm.
Dan/Man
Côte d’Ivoire
Rudolf und Leonore Blum, Zumikon.
Blum, Rudolf (2007). Sammlung Rudolf und Leonore Blum. Band 2 A. Zumikon: Eigenverlag. Nr. 78.
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Weil sich die Verwendung und Bedeutung der Masken, nebst den geografisch schon immer vorhandenen Unterschieden, im Laufe der Zeit verändert hat, sind nachträgliche Aussagen über den damaligen Gebrauch mitunter schwierig.
Viel spricht dafür, dass es sich hier um eine deangle genannte Maske handelt, die zum Beschneidungslager gehörte und Mittlerin zwischen Initiierten und dem Dorf war. Diese Maskengestalten bewegten sich anmutig, scherzten mit den Frauen und baten sie, reichliches Essen ins Lager zu schicken.
Andererseits könnte es auch eine tankagle („pantomimisch tanzende Maskengestalt“) sein, welche bei Festen ihr Publikum durch abwechslungsreiches Tanzen, Singen oder das Aufführen kleiner Szenen unterhielt. Sie konnte sowohl mit Orchester und Sängern als auch einzeln mit einem Begleiter auftreten.
Weiterführende Literatur:
Fischer, Eberhard / Himmelheber, Hans (1976). Die Kunst der Dan. Zürich: Museum Rietberg.