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Oberteil einer Tanzkeule, „kébé-kébé“, Janus

Höhe

32 cm.

Ethnie

Kuyu

Land

DR Kongo

Material

Holz

Provenienz

- Heinz-Werner Fusbahn (1905-1958, Stuttgart/Basel) und Margaret Fusbahn-Billwiller (1907-2001, St. Gallen/Sintra).
- Erben Heinz-Werner Fusbahn.
- Galerie Walu, Basel.

Technik

Ohne Sockel / without base

Untere Schätzung

100.00 CHF

Obere Schätzung

200.00 CHF

Zuschlag

704.00 CHF

Die Kuyu leben auf einer Hochebene am Ufer des Kuyu-Flusses und waren sowohl von ihren Nachbarn als auch von den Kolonialherrschern gefürchtet. Weitgehend unerforscht, sind sie vor allem für Ihre Tanzkeulen berühmt.

Laut Bénézech haben aber alle als Mbochi zusammengefassten Ethnien – die Kuyu, Makwa, Likwala, Mboko, Ngare und die eigentlichen Mbochi – solche Skulpturen verwendet. Auch die Benennung als kébé-kébé oder ebongo wird von ihr relativiert – die wenigen Berichte, z.B. von Poupon (1918-1919), lassen keinen klaren Schluss zu. Sicher scheint nur deren Verwendung im Umfeld der Initiation.

Die Köpfe wurden von gänzlich unter Tüchern verborgenen Tänzern an einem Haltegriff über der Kopfhöhe getragen. Die meisten Köpfe enden dabei in einer kunstvollen Frisur, die beim Tanz mit Federn geschmückt ist.

Weiterführende Literatur:
Bénézech, Anne-Marie (1988). „So-called Kuyu Carvings“, in: African Arts, Vol. XXII, No.1. Los Angeles: UCLA.

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Margaret Fusbahn und Heinz-Werner Fusbahn

„…Margaret Fusbahn kommt als Rosa Margaretha Billwiller am 14. Juli 1907 in St.Gallen zur Welt und wächst in einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie am Rosenberg auf. Mit 20 Jahren heiratet sie den deutschen Ingenieur Heinz-Werner Fusbahn. Margaret gehört zu einer Handvoll Flugpionierinnen, die sich in der Zwischenkriegszeit aufmachen, die Lüfte zu erobern.

Weltweit bekannt wird Margaret Fusbahn als es ihr im April 1930 gelingt, den internationalen Höhenrekord für Leichtflugzeuge in der Klasse C zu brechen. …. Sie nimmt an zahlreichen Flugwettbewerben teil. Ihr Mann Heinz-Werner lässt sich von ihrer Flugleidenschaft anstecken und erwirbt ebenfalls das Brevet. Sie werden als das «fliegende Ehepaar» bekannt. 1932 fliegen sie zum ersten Mal nach Äthiopien. Danach fliegt Heinz-Werner jährlich nach Afrika – ohne seine Frau. 1938 lässt sich Margaret Fusbahn scheiden…“

Auszug aus „Pionierinnen: «Der Flug ist das Leben wert» von Christina Genova, erschienen am 24.10.2017, abrufbar auf tagblatt.ch.

Oberteil einer Tanzkeule, „kébé-kébé“, Janus - Verkauft
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