7,5 cm.
Akan
Ghana
Goldlegierung ca. 14,4 Karat.
- Galerie Walu, Zürich.
- Nachlass René David (1928-2015), Zürich.
Musée International du Golfe de Guinée, Togo (2005-2011).
Expertise der Schweizerischen Edelmetallkontrolle (14,4 Karat).
Mit Sockel / with base
2,000.00 CHF
4,000.00 CHF
3,046.20 CHF
Dem wertvollen Edelmetall der ehemaligen „Goldküste“ Afrikas galt Jahrhunderte lang das Interesse und Verlangen der afrikanischen und europäischen Kaufleute. Durch den Handel stiegen mächtige Staaten auf, deren Reichtum und Fertigkeit in der Goldverarbeitung zur Legende wurden. So entstanden an den Königshöfen der Akan meisterhafte Schmuckstücke in hoch entwickelten Herstellungsverfahren, v.a. aber im Wachsausschmelzverfahren.
Noch heute dient der Goldschmuck als Zeichen von Rang und Zugehörigkeit bei Festlichkeiten der königlichen Familien. Die starke Aussagekraft dieser Unikate widerspiegelt die reiche Metaphorik der Akan und gründet auf der Tradition der hoch geschätzten Redekunst.
Die dargestellten Motive, hier ein abstrahierter Käfer, weisen stets auf Personen, Tiere oder Gegenstände hin, die allegorisch für lobenswerte Eigenschaften und Sinnsprüche stehen. Solche Schmuckstücke wurden zur Verzierung von Kopfbedeckungen, Bandeliertaschen, Gewehren oder Patronengürteln der königlichen Garde verwendet.
Weiterführende Literatur:
Ross, Doran und Eisner, Georg (2008). Das Gold der Akan. Museum Liaunig. Neuhaus: Museumsverwaltung GmbH.