24 cm.
21 cm.
Grassland
Kamerun
Terrakotta
- Peter Schnell, Zürich.
- Galerie Walu, Basel.
Mit Sockel / with base
1,000.00 CHF
2,000.00 CHF
Die auf Deutsch Grassland (Englisch Grassfields) genannte Region besteht aus einer Folge von vulkanischen Hochebenen und Hochtälern. Die politischen Gesellschaften, innerhalb derer sich die heutigen künstlerischen Aktivitäten entwickelten, entstanden möglicherweise zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert.
Das von Fürstentümer geprägte Gebiet ist für hervorragende kunstvoll gestalte Terrakotta-Arbeiten bekannt.
Die Vielzahl von Töpfen, Schalen, Schüsseln, Vasen und Dosen aus Ton oder Holz, werden meistens als Haushaltsgegenstände verwendet, und vereinen somit Form und Funktion.
Die Herstellung der gebräuchlichen Objekte ist im allgemeinen den Frauen vorbehalten, ausser z.B. im Nordosten, in der Region Mbem, in der auch Männer diese Arbeit verrichten. Andere, mehr oder weniger reich verzierte Objekte werden eher in den Werkstätten der männlichen Modekünstler hergestellt und als Prestigeobjekte exportiert.
Schüsseln mit rundem Boden, breitem Rand, einer offenen oder röhrenförmigen Tülle und einem Henkel auf der gegenüberliegenden Seite sind Sossenbehälter (in Bandjoun „mke-tu“ und in Bali „mban“ genannt). Besonders schöne sind zusätzlich rundum mit Chevron-Rauten, Erbsenreihen oder figürlichen Elementen verziert.
Weiterführende Literatur:
Harter, Pierre (1986). Arts anciens du Cameroun. Arnouville-lès-Gonesse: Arts d’Afrique Noire, Seiten 12, 72 und 109
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